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Du hast ein wunderschönes Bild ergattert, das dich so richtig glücklich macht, doch sobald du es aufhängst, wirkt es irgendwie fehl am Platz? Das Dekorieren mit Bildern ist eine kleine Wissenschaft für sich – doch mit unseren Tipps gewinnst du schnell einen Überblick über die Grundlagen. Ob du deine Wände komplett mit Bildern dekorieren oder dir eine Ecke mit ganz persönlichen Fotos schaffen willst – mit diesem Artikel gelingt dir eine harmonische Zusammenstellung.
Der Hauptgrund, warum wir beim Dekorieren mit Bildern manchmal frustriert sind, ist, dass wir den Raum als Ganzes zu wenig beachtet haben. Denn natürlich wirkt am Ende das Gesamtkonzept. Beachte dazu folgende Fragen:
• Wie groß ist der Raum? Ein paar einzelne kleine Bilder gehen in einem großen Raum unter, während ein überdimensioniertes Bild in einem kleinen Zimmer erschlagend wirkt.
• Ist der Raum hell oder dunkel? Ein dunkles Bild schluckt in einem sonst hellen Raum zu viel Licht, während fröhliche, helle Bilder in dunklen Räumen unharmonisch wirken. Hier gilt also: Gleich und Gleich gesellt sich gern.
• Welche Stimmung herrscht im Raum? Klar können auch Kontraste eine spannende Wirkung haben, aber in den meisten Fällen gehören fröhliche Bilder auch eher in fröhliche Räume und umgekehrt.
• Welches Stilkonzept hat der Raum? Hast du klar und hell im White-Living-Stil eingerichtet, passen eher farbneutrale Bilder in weißen Rahmen gut ins Konzept. Für den Shabby-Chic-Stil hingegen eignen sich farbenstarke oder auch altmodische Landschaftsbilder in abgenutzten Holzrahmen.
Auch die Rahmenfarben spielen beim Dekorieren mit Bildern eine große Rolle. Sie sollten insgesamt zum Raumkonzept passen, wobei Farbharmonien und Kontraste dank Komplementärfarben eine schöne Ergänzung sein können.
• Petersburger Hängung: Bei dieser speziellen Hängung werden zahlreiche unterschiedliche Bilder auf engstem Raum aufgehängt. Die chaotische Wirkung wird dadurch relativiert, dass alle Rahmen gleichgroß und gleichfarbig sind. So entsteht eine „wilde Harmonie“, die sehr ästhetisch ausfallen kann.
• Collage: Die Collage eignet sich perfekt für die Dekoration mit Fotos. Außerdem können auch Kinokarten, die Quittung vom Restaurant des ersten Dates mit dem Partner, Postkarten, Kinderbilder und kleine Liebesbriefe in die Collage eingearbeitet werden. Persönlicher gehts nicht!
Hast du mehrere Bilder ähnlicher Art, die zusammen eine Farbharmonie (etwa aus dunkleren und helleren Grün- oder Blautönen) bilden? Wenn du diese verlaufsartig aufhängst, entstehen wunderschöne Gesamteindrücke, die das ganze Zimmer beeinflussen. Auch Komplementärfarben bilden interessante Kontraste. So bringen etwa Orange und Blau oder Rot und Grün einander noch mehr zum Leuchten – eine gute Grundlage, um wirkungsvoll mit Bildern zu dekorieren. Übrigens: Weitere Farbklekse wie Kissen auf dem Sofa oder hübsche Dekostücke in der Vitrine können ebenfalls auf die Bilder abgestimmt werden.
Die richtige Beleuchtung bringt deine Bilder erst so richtig zum Strahlen. Sind deine Bilder in Regalen aufgestellt, kannst du sie mithilfe von indirekter Beleuchtung (zum Beispiel LEDs oder Lichterketten) hervorheben. Das funktioniert auch für Bilder an den Wänden. Aber auch Steh- und Tischlampen können auf Bilder ausgerichtet sein. Wichtig ist dabei, dass die Bilder nicht über lange Zeit sehr intensiver Beleuchtung ausgesetzt sind, sonst verblassen sie mit der Zeit.
Wenn du deine Bilder immer wieder austauschen möchtest, sind Bilderleisten eine gute Wahl für dich. Diese platzierst du zum Beispiel auf Sideboards oder auch auf dem Nachttisch – die Bilder kannst du in Sekundenschnelle ersetzen. Diese Idee lässt sich das auch mit einem Seil umsetzen, an das mit Wäscheklammern die Bilder gepinnt werden. Diese Methode macht die Dekoration mit Fotos besonders einfach.
Möchtest du es lieber etwas edler? Dann präsentiere deine Bilder in schmalen Metallrahmen, kombiniere sie mit Kupfer-Deko oder kreiere eine gemeinsame Dekoration aus Spiegeln und Bildern. Viel Freude beim Ausprobieren!
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